Wir erinnern uns noch sehr gut an meine Ferien im Nördlichen Wald in 2016, als ich dort am Seeufer zum ersten Mal dem Froschkönig begegnete (siehe Blog-Eintrag). Damals erfuhr ich sozusagen aus erster Hand, Pardon: Flosse, die wahre Geschichte des Froschkönigs, nicht die gezähmte Variante, in der er als besserer Balljunge dargestellt wird.
Constanze und Olli Weiß sind die Betreiber meines Lieblings-Restaurants. Seit meine Ehefrau Ute und ich vor über zehn Jahren zum ersten Mal bei den beiden zu Gast waren, sind wir dort Stammgäste. Neben dem großartigen Essen sind sie einfach zwei sehr freundliche Menschen und auch nach unserem Umzug vor einigen Jahren blieben wir miteinander verbunden. Nun ziehen auch Constanze und Olli um und übernehmen das Restaurant „Dreizehn Linden“ in Niederholtorf, direkt bei uns in der...
Endlos schlafend auf dem weichen Moosbett des Waldes. Und immer tiefer und tiefer in der kühlen Erde versinkend, bis hinunter zu den dunklen Wurzeln uralter Bäume. Und dort liegt sie träumend – Schwester der Bäume.
Vor sechs Jahren im späten Herbst begann ich meine Arbeit am „Logbuch des Phantastonauten“ während meiner Ferien in einem Haus im Wald (siehe den Eintrag ebd.). Soeben habe ich mir die dort entstandenen Arbeiten noch einmal angeschaut und dabei entdeckt, dass in der Mappe noch einige weitere Arbeiten liegen, die anscheinend bei späteren Besuchen dort entstanden sind. Die letzten in diesem Herbst, sozusagen als Nachtrag. Weil ich finde, dass diese Arbeiten eine wunderbare Fortsetzung zum...
Der Weg durch diesen wirklich abgelegenen Teil des Nördlichen Waldes, war kaum noch als solcher zu erkennen. Vor wenigen Jahren noch gehörte dies zu meinen Standard-Spaziergangs-Routen, doch ich war lange nicht mehr hier gewesen. In meiner Erinnerung hatte dieser Teil des Waldes immer ein Gefühl des Vertrautseins in mir ausgelöst, doch davon war nun nichts mehr zu spüren.
Jedes Buch ist ein Original, es enthält eine Zeichnung, von mir von Hand auf dem Vorsatzpapier ausgeführt und handsigniert. Zusätzlich einen limitierten Kunstdruck im DinA4-Format als Einleger, ebenfalls handsigniert. Und natürlich eine mit zahlreichen Illustrationen versehene Geschichte als Druckfassung.
Es liegt eine tiefere Wahrheit in vielen der kleinen Redewendungen, welche wir im Alltag oft unbewusst verwenden, ohne den tieferen Sinn der Worte zu verstehen. Einige dieser Redewendungen verraten uns, wenn wir es denn zulassen, dass das Phantastische sich anschickt, in unser Leben zu treten; z.B. „wundert man sich“. Und genau so stand ich eines Morgens vor dem fremden Gartentor und wunderte mich. Der Moment des Sich-Wunderns überkommt den professionellen Phantasten indes nicht unbewusst...
Nach dem ersten Treffen mit meinen Projektpartnern, welches dazu diente, unsere Arbeiten am Wimmelbuch Beuel zu besprechen und zu organisieren, war der Auftrag für mich sonnenklar: ein ganz normaler, kleiner Reiseführer, sollte es werden: Eine möglichst realitätsnahe Abbildung der Beueler Innenstadt, nebst einiger Sehenswürdigkeiten in der Peripherie. Dazu einige wenige Bewohner, auch hier keine meiner üblichen Extravaganzen oder Ausschmückungen. Kurz ausgedrückt: Strenger Minimalismus...
Auch wenn aufgrund meiner bisherigen Ausführungen der Eindruck entstanden sein könnte, dass der Phantastonauten-Organismus nicht den allgemein gültigen Naturgesetzen unterliegen würde, so muss ich nun einräumen, dass es gewisse eherne Regeln gibt, die sich nicht aushebeln lassen. Eine davon lautet: Du bist was du isst.
Dass Raum und Zeit keine große Bedeutung haben, ist für den Phantastonauten eine vollkommen alltägliche Gegebenheit. Was zunächst – rein theoretisch - nach einer Vielzahl spannender Möglichkeiten aussieht, hat angewendet in der Praxis leider einige gravierende Nachteile; dies wird vielleicht verdeutlicht anhand der Geschichte, die ich heute zu erzählen habe. Alles begann – wie immer - völlig harmlos mit einem meiner vertrauten und dem Leser inzwischen wohlbekannten Spaziergänge im...