2024 · 25. Januar 2024
Unzählige Male habe ich ihn bei meinen Wanderungen im Nördlichen Wald beobachtet und voller Bewunderung den einzigartigen Schwung seiner sich still entfaltenden Formen studiert: den Farn. Die Arbeit an dem vorliegenden Bild begann gleichwohl ohne festes Thema und war zunächst nur absichtsloses Improvisieren mit Spachtel und den von mir bevorzugten, aus Pigmenten und Binder selbst angemischten Farben, auf einer für meine Verhältnisse mittelgroßen Leinwand (100 x 80 cm). Diesen Teil mag ich...
2023 · 21. Dezember 2023
Schon vor drei Jahren berichtete ich ausführlich über meine große Leidenschaft, das Musikhören (siehe Eintrag vom 17. Juli 2020 „Magic Elpi“). Genuss und Freude am Schallplattenhören sind mir inzwischen immer mehr zur unverzichtbaren Gewohnheit geworden, doch aus meinen bisherigen Ausführungen dürfte klar hervorgegangen sein, dass auch bei dieser scheinbar harmlosen Tätigkeit das Element des Phantastischen eine große, nein, eine zentrale Rolle spielt.
2023 · 24. August 2023
Wir erinnern uns noch sehr gut an meine Ferien im Nördlichen Wald in 2016, als ich dort am Seeufer zum ersten Mal dem Froschkönig begegnete (siehe Blog-Eintrag). Damals erfuhr ich sozusagen aus erster Hand, Pardon: Flosse, die wahre Geschichte des Froschkönigs, nicht die gezähmte Variante, in der er als besserer Balljunge dargestellt wird.
2023 · 24. Januar 2023
Constanze und Olli Weiß sind die Betreiber meines Lieblings-Restaurants. Seit meine Ehefrau Ute und ich vor über zehn Jahren zum ersten Mal bei den beiden zu Gast waren, sind wir dort Stammgäste. Neben dem großartigen Essen sind sie einfach zwei sehr freundliche Menschen und auch nach unserem Umzug vor einigen Jahren blieben wir miteinander verbunden. Nun ziehen auch Constanze und Olli um und übernehmen das Restaurant „Dreizehn Linden“ in Niederholtorf, direkt bei uns in der...
2023 · 03. Januar 2023
Endlos schlafend auf dem weichen Moosbett des Waldes. Und immer tiefer und tiefer in der kühlen Erde versinkend, bis hinunter zu den dunklen Wurzeln uralter Bäume. Und dort liegt sie träumend – Schwester der Bäume.
2022 · 20. Dezember 2022
Vor sechs Jahren im späten Herbst begann ich meine Arbeit am „Logbuch des Phantastonauten“ während meiner Ferien in einem Haus im Wald (siehe den Eintrag ebd.). Soeben habe ich mir die dort entstandenen Arbeiten noch einmal angeschaut und dabei entdeckt, dass in der Mappe noch einige weitere Arbeiten liegen, die anscheinend bei späteren Besuchen dort entstanden sind. Die letzten in diesem Herbst, sozusagen als Nachtrag. Weil ich finde, dass diese Arbeiten eine wunderbare Fortsetzung zum...
2022 · 03. November 2022
Der Weg durch diesen wirklich abgelegenen Teil des Nördlichen Waldes, war kaum noch als solcher zu erkennen. Vor wenigen Jahren noch gehörte dies zu meinen Standard-Spaziergangs-Routen, doch ich war lange nicht mehr hier gewesen. In meiner Erinnerung hatte dieser Teil des Waldes immer ein Gefühl des Vertrautseins in mir ausgelöst, doch davon war nun nichts mehr zu spüren.
2022 · 06. Juli 2022
Jedes Buch ist ein Original, es enthält eine Zeichnung, von mir von Hand auf dem Vorsatzpapier ausgeführt und handsigniert. Zusätzlich einen limitierten Kunstdruck im DinA4-Format als Einleger, ebenfalls handsigniert. Und natürlich eine mit zahlreichen Illustrationen versehene Geschichte als Druckfassung.
2022 · 07. Februar 2022
Es liegt eine tiefere Wahrheit in vielen der kleinen Redewendungen, welche wir im Alltag oft unbewusst verwenden, ohne den tieferen Sinn der Worte zu verstehen. Einige dieser Redewendungen verraten uns, wenn wir es denn zulassen, dass das Phantastische sich anschickt, in unser Leben zu treten; z.B. „wundert man sich“. Und genau so stand ich eines Morgens vor dem fremden Gartentor und wunderte mich. Der Moment des Sich-Wunderns überkommt den professionellen Phantasten indes nicht unbewusst...
2021 · 26. Oktober 2021
Nach dem ersten Treffen mit meinen Projektpartnern, welches dazu diente, unsere Arbeiten am Wimmelbuch Beuel zu besprechen und zu organisieren, war der Auftrag für mich sonnenklar: ein ganz normaler, kleiner Reiseführer, sollte es werden: Eine möglichst realitätsnahe Abbildung der Beueler Innenstadt, nebst einiger Sehenswürdigkeiten in der Peripherie. Dazu einige wenige Bewohner, auch hier keine meiner üblichen Extravaganzen oder Ausschmückungen. Kurz ausgedrückt: Strenger Minimalismus...

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